REISEDATEN
459 km Reisestrecke mit dem PKW
47 km Radtouren während der Reise
Reisebericht
Ein weiteres mal geht es in die Niederlande, allerdings nicht an die Nordsee, sondern in die Nähe von Giethoorn, Abwechselung schadet ja nicht.
Das liegt in der Nähe von Zwolle und gilt als das Venedig der Niederlande. Ähnlich wie auch zum Beispiel bei uns im Spreewald ist der Ort von kleinen Grachten durchzogen.
Ein Besichtigung macht man am Besten mit einem Ausflugsboot oder schippert einfach für sich los. In Holland ist das ohne Bootsführerschein möglich
Das wollen wir unbedingt sehen und vor allem ausprobieren. Mit Freunden zusammen wagen wir das Abenteuer.
Dazu haben wir uns einen Stellplatz auf dem Campingplatz Akkertien gebucht.
Ein Wochenende im Venedig des Nordens
Obwohl an diesem Freitag in NRW die Sommerferien beginnen, wagen wir uns in die Niederlande und hoffen auf wenig Verkehr.
So ist es dann auch, nach etwa 3 Stunden erreichen wir Vollenhove und damit den Campingplatz.
Damit es nicht zu ruhig wird zwischen all den Enten und Kanälen, haben wir unsere Freunde gleich eingepackt. Wir rollen los, und schon unterwegs freuen wir uns aufs erste gemeinsame Bier am Wasser.
Heute ging’s mit den Rädern nach Giethoorn, dem Dorf ohne Straßen, aber mit mehr Touristenbooten als Enten.
Kaum angekommen, waren wir erstmal überwältigt von den Menschenmassen, die wild hupend durch die Grachten schipperten.
Also ab ins Café, etwas trinken und dem Chaos genüsslich zuschauen.
Wir haben uns dann doch auch ein Boot gegönnt, aber mit Kapitän – sicher ist sicher.
Zurück ging’s mit dem Rad im weiten Bogen, sodass am Ende stolze 40 Kilometer auf dem Tacho standen.
Pünktlich zum Abendessen kamen wir wieder am Campingplatz an. Und der Tag endete entspannt bei einem kühlen Getränk vor unserem Wohnwagen – ohne Hupkonzert.
Fazit:
Giethoorn ist wirklich ein hübsches Fleckchen Erde, solange man die Menschenmassen mit Humor nimmt. Bootfahren überlassen wir nächstes Mal vielleicht wieder den Profis.
Nach dem Frühstück hieß es wieder: Abbau-Yoga mit Vorzelt, Stühlen und allem Gedöns.
Dann schwingen wir uns sportlich auf die Räder und radeln nach Zwartsluis, wo wir uns erstmal stärken und durchs Städtchen schlendern.
Ein schönes Örtchen mit einem schicken Hafen.
Zurück am Platz wird flott angekuppelt, bevor der Heimweg ruft. Dank wenig Verkehr rollten wir entspannt nach Hause.
Schön war’s – ein Wochenende voller Lachen, Radeln und herrlich normaler Campingmomente.
Fazit:
So muss Camping sein: frühstücken, radeln, bummeln, heimfahren – und alles mit tollen Leuten, die genau das auch lieben.